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Archiv für die Kategorie „Letzte Neuigkeiten“

Rund um den Gipfel

von virOblationis

Im „Rückblick auf den hiesigen Maoismus in seinem Zusammenhang (4)“ heißt es: „Der spätere Marcuse schlägt den Bogen zu früheren Veröffentlichungen, indem er am Schluß des „Eindimensionalen Menschen“ behauptet, das Lumpenproletariat, auf das er seine Hoffnung setzte, sei in der Lage, eine nicht repressive Gesellschaft ohne Triebunterdrückung zu errichten. Oben [in Teil 3] wurde bereits die bis 1969 bestehende West-Berliner Kommune 1 erwähnt. In ihrer Nachfolge entstanden nicht nur solche Einrichtungen wie die abartigen AAO*-Kommunen während der siebziger und auch noch der achtziger Jahre, die Familie sowie Privateigentum abschaffen wollten und deren Gründer schließlich u.a. wegen Kindesmißbrauchs 1991 verurteilt wurde.** Andere gründeten Landkommunen und suchten, eine alternative Landwirtschaft zu betreiben. Auch dabei steht Bakunin*** im Hintergrund, der nicht auf die sukzessive Erringung politischer Macht setzte, sondern auf die Bildung von Zusammenschlüssen, Assoziationen, im Proletariat, das dazu angeleitet werden sollte durch [intellektuelle] Angehörige eines Geheimbundes von Revolutionären; schließlich sollte durch eine Revolution nur noch die äußere Hülle abgesprengt werden, so daß der Staat beseitigt werde und die zuvor gebildeten neuen gesellschaftlichen Strukturen hervortreten wie der Schmetterling aus der Verpuppung.“ Wenn der Staat zerstört ist samt den bisherigen Formen gesellschaftlichen Lebens, dann existieren nur noch die zuvor als Alternativen entwickelten Assoziationen, in denen es keine Autorität und keinerlei Hierarchie gibt; der Kommunismus ist verwirklicht. Diesen Beitrag weiterlesen »

Sei kein Ignorant!

Am 18. Mai hieß es auf der offiziellen Seite der „Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer“: „Meldung [- Neue] Studie ,Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland‘ … ist heuteder Öffentlichkeit vorgestellt worden.* Das Göttinger Institut für Demokratieforschung…hat die Studie in ihrem (sc. in dem der Bundesostbeauftragten) Auftrag erstellt. … [Das Ergebnis lautet:] DEN Rechtsextremismus in Ostdeutschland gibt es nicht! … [Vielmehr] gibt [es] offenbar, nicht in ganz Ostdeutschland, aber schon in gewissen Regionen, eine historisch gewachsene Neigung zu Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremen Denken. … Die Lösung liegt vor Ort!“ Diesen Beitrag weiterlesen »

Kurze Aktualisierung des diversity-Artikels vom 25. April

Inzwischen ist der Fall eines Oberleutnants der Bundeswehr bekannt geworden, der sich Ende 2015 in einer Erstaufnahmeeinrichtung als schutzsuchender Obsthändler aus Damaskus vorgestellt hatte und subsidiären Schutz erhielt, obwohl er des Arabischen nicht mächtig war, womit man die fehlende Maximalpigmentierung der Haut Dolezals vergleiche oder die mangelnde genitale Ausstattung von Geschlechtswechslern.

Besagter Oberleutnant hätte – seine Identität neu bestimmend – sich fortan durchaus als Trans-Syrer outen können. Was dies verhinderte, war sein gleichzeitiges Festhalten an der alten Identität. Wahrscheinlich wäre ihm als einem weißen Mann seine trans-syrische Identität allerdings auch von manchen abgesprochen worden, ebenso wie Kritiker des Falles Dolezal meinen, sie ihres Weißseins überführen zu können, das die Neubestimmung als trans black unmöglich mache.

Aktuelle Rede

Am heutigen Morgen schrieb ich als Kommentar zu einem Artikel fauxelles:

Offenbar erscheinen die narrativ verpackten Interessen der supranationalen EU deren Vertretern kompatibel mit den Anliegen der Angehörigen der weltweiten Umma und der glaubwürdigen Stimmen ihrer kulturmarxistischen Förderer, nicht aber mit denen von Rechtsextremisten, womit hier doch wohl vor allem diejenigen Einheimischen gemeint sind, die ihre Nationalstaaten – mehr oder weniger narrativ – erhalten wollen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Aktuelle Notiz (20. Dez. 2016)

Natürlich sind sämtliche Repräsentanten der Politischen Klasse in Deutschland angesichts des Anschlages auf den Berliner Weihnachtsmarkt tief betroffen, erschüttert, entsetzt o.ä. Der Bürgermeister der Stadt will abends an einem gemeinschaftlichen Klagen teilnehmen. – Der Bundespräsident zeigt sich entschlossen: Er will um so unbedingter weitermachen wie bisher; „unser Zusammenhalt wird…stärker, wenn wir angegriffen werden.“ Aber deswegen werden wir nicht etwa beginnen, uns zu wehren, nein: „Wir suchen einander, wir sprechen miteinander, und wir sorgen füreinander.“ Ursache des Anschlags sei der „Terror gegen die Freiheit überall auf der Welt“; nicht das Oberhaupt eines bestimmten Staates scheint zu sprechen, sondern ein sich der Menschheit widmender Therapeut, „über unsere [kaum vorhandenen] Landesgrenzen hinaus“. Diesen Beitrag weiterlesen »

Hinweis

Die Frühlings- und Farb- und Blumen-Revolutionen sind vor allem das Werk us-amerikanischer Subversion. – Einblick in die Wühlarbeit der US-Demokraten geben jüngst bekannt gewordene Informationen über schon länger bestehende Bemühungen um eine Frühlings-Revolution in der Kirche: s. dazu diesen Artikel.

Aktuelle Notiz (6. Okt. 2016)

Wenn eine Partei das Amt eines Generalsekretärs unter einem Vorsitzenden aufweist, dann besteht zwischen diesen beiden ein besonders enges Verhältnis. Sie können nicht etwa zwei verschiedene Strömungen innerhalb der Partei repräsentierend gedeihlich zusammenwirken, wie das Ausscheiden Heiner Geißlers* aus dem Amt des Generalsekretärs 1989 gezeigt hat; Geißler hatte das Amt zwölf Jahre lang inne, sah sich aber schließlich in einem programmatischen Gegensatz zum Vorsitzenden und suchte diesen Widerspruch durch einen Sturz Helmut Kohls** aufzuheben; stattdessen stürzte Geißler im September 1989 selbst und wurde durch Volker Rühe*** ersetzt. – Es läßt sich also sagen, daß Vorsitzender und Generalsekretär um des Wohles der Partei willen miteinander harmonieren sollen, wobei sie einander nicht gleichgestellt sind, sondern der letztere setzt um, was der erstere vorgibt; ja, man kann wohl behaupten, daß der Generalsekretär in gewisser Weise den Vorsitzenden repräsentiert. Diesen Beitrag weiterlesen »

Aktuelle Notiz (30. Sept. 2016)

Bei Zeitungen und im Netz vermag man gezielt auszuwählen, aus welchen Quellen man sich informieren möchte und kann sich dadurch vor ärgerlicher Desinformation schützen. Beim Fernsehen reicht mir die Durchsicht der Programmzeitschrift zumeist, um das Gerät gar nicht erst einzuschalten. Allenfalls zeichne ich einmal einen Beitrag auf, von dem ich mir etwas sachliche Information erhoffe oder sehe mir eine Filmkonserve an. – Beim Rundfunk verhält es sich ein wenig anders, weil ein Sender ja durchaus – z.B. bei häuslicher Tätigkeit – nebenbei gehört werden kann. Doch immer häufiger ziehe ich die Stille vor. Diesen Beitrag weiterlesen »

Aktuelle Notiz (23. Juli 2016)

Es scheint spürbare Erleichterung die Meldung der Nachricht zu beschwingen: Es handelte sich bei den Münchner Morden vom Vortag nicht um einen islamis[tis]chen Terrorakt*, sondern – wenn schon nicht um einen rechtsradikalen Anschlag, so doch nur – um einen Amoklauf! Die Ermordeten sind zwar nicht weniger tot, aber es handelte sich nicht um die Terrortat eines verwirrten Gläubigen, sondern um die Tat eines um so Verwirrteren, wie sie sich schließlich allerorts und zu jeder Zeit einmal ereignen kann. – Ist es aber nicht unübersehbar, daß die Entwurzelung des Menschen im Zeichen des Globalismus immer mehr Attentate und Amokläufe hervorbringt? Eine Bluttat, die früher, in geordneten gesellschaftlichen Verhältnissen, jahre- oder jahrzehntelang die Gemüter beschäftigt hätte, gehört heute zum Alltag und wird schon bald durch neue Greuel aus dem Bewußtsein verdrängt: Jetzt ein Amokläufer, der neun Menschen mit sich in den Tod reißt und noch viel mehr verwundet; im vergangenen Jahr ein Pilot, der ein vollbesetztes Passagierflugzeug zum Absturz brachte, den niemand an Bord überlebte. Diesen Beitrag weiterlesen »

Herausforderung

von virOblationis

Der jüngste Anschlag in Frankreich mit offenbar „islamistischem Hintergrund“ wurde gewiß nicht zufällig am französischen Nationalfeiertag durchgeführt, sondern damit das Land dadurch um so nachhaltiger erschüttert werde.  – Nebenbei gesagt zeigt dieser Anschlag mittels eines Lastwagens auch, wie wenig wirksam die bloße Forderung nach Verschärfung des Waffenrechtes ist, die US-Präsident Obama nach dem verheerenden Anschlag von Orlando durch einen mohammedanischen Einzeltäter wieder einmal erhob. – Der Anschlag von Nizza am gestrigen 14. Juli zielte auf die Grundlage der Französischen Republik, die letztlich auf die Französische Revolution zurückzuführen ist, die – neben dem us-amirkanischen Unabhängigkeitskrieg – am Beginn der Moderne steht. Diese betreibt die Trennung von Staat und Religion, erklärt die Religion zur Privatsache, doch vermochte sie ihr Konzept anscheinend nur innerhalb eines sich saecularisierenden Christentums zu verwirklichen, nicht bei den zahlreichen Vertretern des Islam, dessen regelmäßig erfolgenden gewalttätigen Ausbrüche zum „Islamismus“ erklärt werden, wobei man für den Terror vorzugsweise verwirrte Einzeltäter verantwortlich macht.

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