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Archiv für die Kategorie „Staatsstreiche“

Jasmin-Revolution

heißt das neuste Baby aus der Zauberkiste der Revolutionen im Namen von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie. Jenseits aller Spekulationen ein paar Fakten. Soviel scheint als gesichert zu gelten: Die UGTT, die einzige große Gewerkschaft in Tunesien, hat bei den Protesten gegen Ben Ali eine zentrale Rolle gespielt. Welche Geigen aus Militär und Opposition im Revolutions-Orchester mitgefidelt haben, ist bisher nicht so recht durchschaubar. Die gefährliche Arbeit auf der Straße leistete jedenfalls, wie meistens bei solchen Revolutionen, die junge, frustrierte Bevölkerung, die verständlicherweise auf eine bessere Zukunft für sich hofft.

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"Wir sind das Volk"

Der 9. November ist ein historisches Datum im Gedächtnis von uns Deutschen: Genau heute vor 21 Jahren fiel die Mauer. Danke an die Aktiven der Friedlichen Revolution!. Eine hervorragende Webseite mit Archiv, Bilder, Ton-und Filmdokumenten und Film-Tipps rund um die Revolution in der DDR und den Mauerfall findet man hier:  Mauerfall-Berlin.de

Ohne Friedensgebete keine Demonstrationen, ohne den 9.Oktober kein 9. November, ohne Friedliche Revolution keine Einheit Deutschlands. [Christian Führer, Pfarrer i.R.,Leipzig]

Kultureller Genozid

Die deutsche Politik ist entschlossen, auch gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung weitere Massenzuwanderung aus islamischen Ländern zuzulassen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière kleidete diese Haltung in die Worte, wer als [Neu-] Zuwanderer die Verpflichtung zum Besuch von Intergrationskursen nicht erfülle, werde künftig „kräftig gemahnt“, eventuell könne es „auch Sanktionen geben“. Im Klartext: Es soll weitergehen wie bisher.

Das Festhalten an zügelloser Migration aus dem Orient ist rational nicht nachvollziehbar. Jegliche Kritik daran wird kosequent niedergedrückt. Mit allen Mitteln bis hin zur Existenzvernichtung der Kritiker und möglicherweise auch bis hin zur physischen Vernichtung.

[1] Die Preussische Allgemeine hat sich Gedanken gemacht, ob verantwortliche Politiker nach üblicher Manier hinter verschlossenen Türen Verträge ausgehandelt haben, die sie [z.B. als Gegenleistung für BRD- Wirtschafsinteressen] zur Unterstützung weiterer Massenzuwanderung verpflichtet.  Geheimvertrag über Zuwanderung?

Wie unehrlich BRD-Politiker in Sachen Multikulti und „Bereicherung“  agieren, macht auch  eine Resolution deutlich , die im Rahmen der Chinapolitik im deutschen Bundestag schriftlich fixiert wurde [ Bundestags-Drucksache 13/4445].  Darin kritisieren die selben Parteien, die jede Ablehnung an weitere Zuwanderung nach D. mit der Nazi-keule ahnden im gleichen Atemzug die chinesische Politik in Tibet und geißeln die Ansiedlung von Han-Chinesen in Tibet als „kulturellen Genozid“ an den Tibetern.

Im Hinblick darauf, daß die Tibeter sich in der gesamten Geschichte eine eigene ethnische, kulturelle und religiöse Identität bewahrt haben, verurteilt der Bundestag die Politik der chinesischen Behörden, die im Ergebnis in Bezug auf Tibet zur Zerstörung der Identität der Tibeter führt, insbesondere mit Ansiedlung und Zuwanderung von Chinesen in großer Zahl, Zwangsabtreibungen, politischer, religiöser und kultureller Verfolgung und Unterstellung des Landes unter eine chinesisch kontrollierte Administration.“

Fazit: Der Bundestag verurteilt die chinesische „Genozid-Politik“ – nämlich die Ansiedlung von Nichttibetanern in Tibet. Aber genau dieser Bundestag fördert und fordert seit Jahrzehnten die Massenzuwanderung nach Deutschland. Da kommt einem der in der Preussischen Allgemeinen geäußerte Gedanke über Nicht -öffentliche -Verträge durchaus plausibel vor. Denn was bliebe denn sonst noch als Erklärung für eine BRD-Politik, die für die Tibeter verhindern will, was sie beim eigenen Volk selbst exzessiv betreibt.

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[1] Ein Interview, in dem die Ansiedlung von Nicht-Tibetanern in Tibet als Kultureller Genozid gebrandmarkt wird, veröffentlichte der Bundestag 2007 auch  in „Das Parlament“. Ein kultureller Genozid

[2] Und Volker Zastrow fragt 2008 in der FAZ, warum die Chinapolitik in Tibet die deutschen Politiker und Feuilletonisten mehr empört und interessiert als z.B. der seit Jahrhunderten andauernde Genozid an den Chisten im muslimisch beherrschten Teil der Welt. Die Christenverfolgung

[3] Das Bild oben im Artikel zeigt die Wellritzstraße in Wiesbaden

Propagandanebel

Arte sendete gestern eine interessante Dokumentation. Im Krieg zwischen Georgien und Russland saßen westliche Medien eindeutig der georgischen Propaganda auf. Saakaschwili, 2003 Nutznießer der Rosen“revolution“ und von unseren westlichen Medien als „Kennedy des Kaukasus“ hochgejodelt, setzte auf die PR-Agentur Aspect consulting (Sitz in Brüssel) und hatte damit die Nase vorn. Aspect Consulting weiß wie die westlichen Presseerzeugnisse und ihre Macher ticken und welche Worthülsen zu liefern sind (im Fall Georgien mal wieder die oft bemühte David-gegen-Goliath-Analogie), um die gewünschten „peppigen Schlagzeilen“ zu generieren.

Arte: Propagandanebel.

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Operation Regimewechsel: Farbenspiele

Letzter Teil von John Laughlands  «The Technique of a Coup d’État».

Georgien 2003

Viele der in Belgrad perfektionierten Taktiken wurden im November 2003 in Georgien eingesetzt, um Präsident Eduard Schewardnadse zu stürzen. Dieselben Anschuldigungen wurden erhoben und bis zum Erbrechen wiederholt, dass die Wahlen manipuliert worden waren. (Im Fall Georgiens waren es Parlamentswahlen, im jugoslawischen Fall Präsidentschaftswahlen.) Diesen Beitrag weiterlesen »

Operation Regimewechsel: Die revolutionären Taktiker von heute

Teil 4 von John Laughlands  «The Technique of a Coup d’État»

Diese historischen Werke helfen uns, die heutigen Geschehnisse zu verstehen. Meine Kollegen und ich von der britischen Helsinki-Menschenrechtsgruppe haben persönlich erlebt, wie dieselben Methoden heute angewandt werden. Die wichtigsten Taktiken wurden in den 1970er und 1980er Jahren in Lateinamerika perfektioniert. Tatsächlich haben viele Regimewechseltechniker unter Ronald Reagan und George Bush sen. ihr Gewerbe fröhlich im ehemaligen Sowjetblock unter Bill Clinton und George W. Bush jr. ausgeübt.

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Operation Regimewechsel: Psychologie der Meinungsmanipulation

Teil 3 von John Laughlands  «The Technique of a Coup d’État».

Es gibt eine zweite Gruppe von Büchern, die sich auf einen etwas anderen Punkt als auf die spezifische, von Münzenberg perfektionierte Technik konzentriert. Dieser bezieht sich darauf, wie Menschen dazu gebracht werden können, mittels psychologischer Reize auf bestimmte, kollektive Weise zu reagieren.

Vielleicht der erste bedeutende Theoretiker dieses Sachverhalts war Sigmund Freuds Neffe Eduard Bernays, der in seinem Buch «Propaganda» im Jahr 1928 schrieb, dass es für Regierungen völlig natürlich und richtig war, die öffentliche Meinung zu politischen Zwecken zu gestalten. Das Einführungskapitel seines Buches hat den vielsagenden Titel «Die Organisierung des Chaos» – und Bernays schreibt: «Die bewusste und intelligente Manipulation organisierter Meinungen und Verhaltensweisen der Massen ist ein wichtiges Element in einer demokratischen Gesellschaft. Jene, die diesen ungesehenen Gesellschaftsmechanismus manipulieren, konstituieren eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschaftsmacht in unserem Land ist.»

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Operation Regimewechsel: Die Fabrikation eines Konsenses

Teil 2 von  John Laughlands «The Technique of a Coup d’État»

Dies bringt uns zur zweiten Literatur, die sich mit der Manipulation der Medien befasst. Malaparte diskutiert diesen Aspekt nicht selbst, aber er ist (a) sehr bedeutsam und (b) in der Art, wie heutzutage ein Regimewechsel vollzogen wird, eindeutig ein Bestandteil der Technik des Staatsstreichs. So wichtig ist die Kontrolle über die Medien während eines Regimewechsels tatsächlich, dass eines der Hauptmerkmale dieser Revolutionen die Herstellung virtueller Realitäten ist. Die Kontrolle dieser Realität ist in sich ein Machtinstrument, weshalb die Radiostationen das erste sind, dessen sich die Revolutionäre in klassischen Staatsstreichen in Bananenrepubliken bemächtigen.

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Die Technik des Staatsstreichs: Operation Regimewechsel

Die nachfolgende Abhandlung habe ich der Webseite Zeit-Fragen entnommen – Autor ist der englische Journalist John Laughland. Er publizierte seinen Artikel zuerst auf Lewrockwell.com unter dem Titel «The Technique of a Coup d’État». Eigentümlich frei druckte die deutsche Übersetzung in der Oktober-Ausgabe, Heftnr. 96, Heftthema „Revolution“.

John Laughland zeichnet darin nach, dass Revolutionen nicht immer spontan sind, geschweige denn Ausdruck von „Volkes Wille“, sondern vielmehr gut geplant, vorbereitet und ausgeführt von wirklichen Macht-Habern – oft absichtlich für die Medien inszeniert, und üblicherweise von transnationalen Netzwerken sogenannter Nichtregierungsorganisationen kontrolliert.

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