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Artikel-Schlagworte: „Berlin“

Konzertierte Kriegstrommelei

von virOblationis

Als erste trat die neue Verteidigungsministerin damit hervor: Sie hatte zwar mit der Familienfreundlichkeit der Bundeswehr so etwas wie ein Programm „Windeln statt Waffen“ angekündigt, das Kindertagesstätte und Kaserne in gedankliche Nähe zu einander brachte und auf eine zu vergrößernde Friedfertigkeit der Truppe hinzuweisen schien. Doch dann erfolgte die Kehre ins Gegenteil, denn die neue Ministerin kündigte vermehrte Kriegseinsätze an, natürlich solche im Namen der Humanität, also der von den USA beanspruchten moralischen Weltordnung, als deren Trittbrettfahrer sich z.Z. der französische Präsident hervortut, dessen Soldaten (in Übereinstimmung mit muslimischen Rebellen) zuletzt in Zentralafrika Chinas Machtposition im dortigen Rohstoffhandel mit UN-Mandat zurückzudrängen suchen. Diesen Beitrag weiterlesen »

5. Konservativ-subversive Aktion in Berlin angelaufen

 Zur Stunde findet in Berlin die 5. konservativ-subversive Aktion statt. Anlaß ist die Teilnahme der deutschen Bundeskanzlerin an der Siegesparade in Paris anläßlich der Niederlage Deutschlands im WK I.

Was hat Merkel da zu suchen? Diesen Beitrag weiterlesen »

Schön, Herr Körting

dass Sie es nun auch gemerkt haben „Körting: Linke Gewalt nimmt zu„. Sie habe eine neue Qualität erreicht und sei nicht mehr auf den 1. Mai beschränkt. Ach. Das war sie noch nie.

Mit der politischen Behandlung des Linksextremismus ist es seltsam in Deutschland: Obwohl jährlich Hunderte von Straftaten mit diesem Hintergrund begangen, Brandanschläge, Landfriedensbruch, Anschläge auf Verkehrswege und „rechtsextreme“ Menschen [nach Definition der Linksextremen] verübt werden, ist sie der Medien- Öffentlichkeit selten Thema – und wenn doch, wird sie in größten Teilen wohlwollend-verstehend abgehandelt. Die einschlägigen Fachpublikationen werden ebenso wenig rezipiert wie die Teile in den Verfassungsschutzberichten, die sich mit dem Linksextremismus befassen, stellt Bertram Dickerle bereits 2002 [!] in seiner Rezension des „Handbuch des Linksextremismus“ treffend fest. Diesen Beitrag weiterlesen »

Linke Gewalt in Berlin ufert aus

Und hier der Kontrastartikel zum vorherigen – wo die einen bewahren, pflegen und/oder neu aufbauen, können die linken nur zerstören und vermüllen: Die linke Gewalt ufert in Berlin aus und die Polizei ist – wie immer – hilflos. Hintergrund sind die „linken Aktionswochen“, eine  euphemistische Selbstattribuierung  linksextremer Gruppierungen für ihre Gewalt – und Drogenexzesse. In der vergangenen Woche verging keine Nacht ohne Brandanschläge. Diesen Beitrag weiterlesen »

"Staat, Nation, Kapital, Scheiße“

Auf zu alten Ufern: Linksextremisten planen anläßlich des 60. Jahrestages des GG einen neuen Aufmarsch. Unter den enorm geistreichen Motti  „Kapitalismus, Staat und Nation gehören abgeschafft „, „Staat, Nation, Kapital, Scheiße“ [außer der Sozial-Staat natürlich] und der ewiggestrigen Vorstellung von einer Freiheit, die nur im Kommunismus möglich sei [außer in den Gulags natürlich] will man es am 23. Mai mal wieder richtig krachen lassen.

Gunnar Schupelius, ein braver Bürger  und außerdem Mitarbeiter bei B.Z. , fragt, wie Herr Körting die Berliner vor den Gewaltexzessen der Linksradikalen schützen will. Herr Körting, so er denn antwortet, wird viel mehr Worte benutzen – da bin ich mir sicher. Aber es ginge auch mit zwei: Gar nicht. Herr Körting wird sich rechtzeitig absentieren und die ihm unterstellten Polizeibeamten werden deeskalieren – so, wie am 1. Mai.

[Dank an Blond und Wahr-Sager für die Hinweise]

Weil man so tolerant war…

sind die Parks in den Innenstadtbezirken Berlins ganzjährig vermüllt, und an den Osterfeiertagen besonders. Gefragt, ob die Mitarbeiter des Ordnungsamts die öffentliche Ordnung durchzusetzen nicht in der Lage seien, antwortet der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln:

Alleine nicht. Das braucht eine Hundertschaft der Polizei. Wer gegen illegales Grillen vorgeht, wird angegriffen. Daher gehen wir ein, zwei Mal im Jahr mit einer Hundertschaft in Parks wie die Hasenheide und verhängen Geldstrafen.

und erklärt die normative Kraft des Faktischen, die in Berlin-Tiergarten die missliche Realität schaffte: Diesen Beitrag weiterlesen »

Eigentlich ziehen wir jeden Morgen in den Krieg

Ein wenig Lokalkolorit aus einer Berliner Hauptschule. Eine Lehrerin weinte sich anonym in der MoPo  aus.

Eigentlich ziehen wir jeden Morgen in den Krieg. Gerade die Kolleginnen kommen mit feuchten Händen, voller Aufregung und mit Herzrasen morgens in die Schule. Ich unterrichte seit 30 Jahren und in den letzten Jahren stelle ich fest, dass ich dem Ganzen nicht mehr gewachsen bin. Ich habe Ängste vor meinen Pausenaufsichten und Ängste, in bestimmten Klassen zu unterrichten.

Es ist ein Spießrutenlauf. Man wird ständig beschimpft, meistens auf Arabisch oder Türkisch. Besonders für ältere Kolleginnen ist es unerträglich, ständig „Hure“ oder „Ich fick dich“ hinterhergerufen zu bekommen. Als ich jünger war, habe ich solche Schüler noch darauf angesprochen. Heute nicht mehr.

Ich finde ja die ständige verbale Gewalt genau so schlimm. Das greift die Psyche an, aber natürlich gibt es Schläge und Bedrohungen. Auch mit Messern. Jede heftige Bewegung eines Schülers in der Pause oder im Unterricht, wenn jemand einen Stuhl umschmeißt etwa, empfinde ich inzwischen als sehr beängstigend. Jeden Tag holt ein Schüler aus und tut so, als schlage er zu. So herrscht eine ständige Atmosphäre von Angst.

Das Interview ist noch länger, der Tenor zieht sich aber durch den ganzen Text: Angst und Resignation. Fazit: Diese Lehrer ziehen jeden Morgen in den Krieg und verlieren ihn jeden Tag.

Berlin: Christen werden zur Minderheit

Berliner Christen werden in Zukunft gegenüber dem Islam zur Minderheit werden.

Von den 3,4 Millionen Einwohnern gehören 19,9 %  zur evangelischen Landeskirche, 9,5 % zur römisch-katholischen Kirche und 6,3 %  sind Muslime.  Aber: Schon jetzt haben 43 % der Kinder im Alter bis 6 Jahren ausländische Eltern.  Und: Rund 60 % der Berliner sind konfessionslos.

Damit ist Berlin eine entkirchlichte Stadt, in der das Christentum eine völlig untergeordnete Rolle spielt und – der Satz aus dem Artikel erinnert frappant an Berichterstattung Marke DDR – „religiöse Erfahrungen“ zunehmend „außerhalb der Kirche und des christlichen Glaubens“ gemacht werden.

[Bild zeigt die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin]