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Artikel-Schlagworte: „Propaganda“

Operation Regimewechsel: Psychologie der Meinungsmanipulation

Teil 3 von John Laughlands  «The Technique of a Coup d’État».

Es gibt eine zweite Gruppe von Büchern, die sich auf einen etwas anderen Punkt als auf die spezifische, von Münzenberg perfektionierte Technik konzentriert. Dieser bezieht sich darauf, wie Menschen dazu gebracht werden können, mittels psychologischer Reize auf bestimmte, kollektive Weise zu reagieren.

Vielleicht der erste bedeutende Theoretiker dieses Sachverhalts war Sigmund Freuds Neffe Eduard Bernays, der in seinem Buch «Propaganda» im Jahr 1928 schrieb, dass es für Regierungen völlig natürlich und richtig war, die öffentliche Meinung zu politischen Zwecken zu gestalten. Das Einführungskapitel seines Buches hat den vielsagenden Titel «Die Organisierung des Chaos» – und Bernays schreibt: «Die bewusste und intelligente Manipulation organisierter Meinungen und Verhaltensweisen der Massen ist ein wichtiges Element in einer demokratischen Gesellschaft. Jene, die diesen ungesehenen Gesellschaftsmechanismus manipulieren, konstituieren eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschaftsmacht in unserem Land ist.»

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Operation Regimewechsel: Die Fabrikation eines Konsenses

Teil 2 von  John Laughlands «The Technique of a Coup d’État»

Dies bringt uns zur zweiten Literatur, die sich mit der Manipulation der Medien befasst. Malaparte diskutiert diesen Aspekt nicht selbst, aber er ist (a) sehr bedeutsam und (b) in der Art, wie heutzutage ein Regimewechsel vollzogen wird, eindeutig ein Bestandteil der Technik des Staatsstreichs. So wichtig ist die Kontrolle über die Medien während eines Regimewechsels tatsächlich, dass eines der Hauptmerkmale dieser Revolutionen die Herstellung virtueller Realitäten ist. Die Kontrolle dieser Realität ist in sich ein Machtinstrument, weshalb die Radiostationen das erste sind, dessen sich die Revolutionäre in klassischen Staatsstreichen in Bananenrepubliken bemächtigen.

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Der Pinocchio unter den PR-Firmen

Gastbeitrag von Oliver

Die Skala der Bescheuertheit ist nach unten offen. Für den Klimagipfel in Kopenhagen engagierte der dänische Außenminister Per Stig Møller die Firma Hill & Knowlton für die wichtige PR-Arbeit, ohne die die Politelite heutzutage nicht einmal einen Schlips kauft.  Zur Erinnerung, Hill & Knowlton ist die Firma, die zum Beispiel:

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