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Ernst Jüngers Marmorklippen

„Wir lebten in Zeiten, in denen der Autor zur Einsamkeit verurteilt ist.“ (Kap. 16)

Gastbeitrag  von vir Oblationis: Eine subjektive Einschätzung

Die Sprache in Ernst Jüngers Erzählung „Auf den Marmorklippen (1939)“ habe ich mit Wonne gelesen; ja in diesem Falle benutze ich den altertümlichen Ausdruck einmal. Diese Sprache aufzunehmen, tat dem Herzen gut, obwohl das Erzählte sehr ernst ist. Auch inhaltlich halte ich die „Marmorklippen“ für mehr, als irgendein bemerkenswertes Buch. Sie weisen nicht nur eine geistige Tiefe auf, die sonst wohl selten erreicht wird, sie bilden auch eine zeitgemäße Adaption des Stoffes der für unser Volk so schicksalhaften Nibelungensage vom Untergang in der Feuersbrunst. Diesen Beitrag weiterlesen »